ich mache los. laufe, fahre, komme rein. wohin auch immer. kein wasser. egal, hauptsache los, am wasser entlang. der große treck nach westen. das abenteuer ist so klein, das es kaum einer sieht. am fließband unnötig mücken aus elefanten machen, die keiner braucht.
schon mal kampfsport gemacht? vollkontakt. dieser move, wo dein gegner deine schultern packt und dich zu seinem knie zieht. aber im gegnsatz zu einem treffer ins gesicht, bei dem du zwar sterne siehst aber der schmerz und das adrenalin dich hellwach machen, bleibt dir bei einem stoß vor die brust einfach die luft weg. da versinkst du ganz tief in dir drin, die umwelt faded aus, du treibst davon, bist nur mit dir allein bis sich auch das selbst auflöst. schwarz. still. beziehungsweise laut, es rauscht, du kannst es nicht genau sagen. was sagen?
im gegensatz zu dem blut was aus einer gebrochenen nase schießt, sieht man beim nassen sack k.o. nichts, was einen aufhalten könnte. also ist das nächste an das du dich erinnerst, dass da einer liegt, dass sie mit tritten nachsetzen. es muss unheimlich wehtun, weil er sich nicht mehr gezielt wegdreht sondern nur noch zusammenkrampft. aber du bist lediglich froh, wenigstens überhaupt wieder da zu sein.
hab ich kampfsport gesagt? ich meinte die straße. es ist rauh da draußen und im zweifel bist du erstmal allein. hilfe kommt, später, du bist dankbar, aber auch gleichgültig. es spielt keine rolle. du kommst wieder hoch um bei einer anderen gelegenheit unter zu gehen.
ankommen? pustekuchen. ich komme runter. bab scheinbar was zu tun. im kohlehydraterausch begebe ich mich unter leute. pflege mich als einzelgänger in die gesellschaft ein. treibe dahin. tu so als ob. ich spiele wieder mit. morgen ist montag. du weißt was zu tun ist. tu irgendwas.