Ein doppelter Wodka-O und ab auf die KAMUNA (Karlsruher Museums Nacht). Bei der Hitze kann eh keiner was essen. Im A3 ging’s durch die Stadt, das letzte Mal klimatisierte Luft schnuppern. Im ZKM erwartete uns die übliche Reizüberflutung: Hologramme, Asiaten, (virtuelle) Realität und Videogames. Einen bleibenden Abdruck hinterließ die Painstation: Man spielt Pong und wer einen Ball verliert, bekommt Elektroschocks, eine Hitzebehandlung oder Peitschenhiebe und wer wegzieht, verliert. Nach einem rasanten und schmerzhaften Multi-Matchball, hab ich meinem Kollegen ordentlich die Hand versohlen lassen. So macht man das! Derart geflasht zogen wir weiter ins SMNK, wie wir Kulturprofis das Naturkundemuseum nennen. Neben Parsa Marvi, der Pfeife, gab es dort das ziemlich größte Fliegetier ever zusehen: Riesenflugsaurier Hatzgeopteryx mit 12 m Spannweite! Wer Hatz, der Hatz.
Nach kurzen Abstechern zur Orangerie (HipHop-Happening) und dem Badischen Kunstverein (Konzeptdrinks), landeten wir kurze Zeit im Cafe Emaille, ehe wir zur Abschlußveranstaltung wieder zum ZKM aufbrachen. Dort spielten gerade The Curbside Prophets ihr Set aus Ska-, Reggae- und Rockrhytmen. Man fühlte sich sofort an Strand oder See versetzt (wär mal was fürn Seegugger am Epple). Richtig geil war die Medley, die durch das Ghostbusters-Theme eingeleitet wurde. War mir bisher nicht bewusst, dass das sone krasse Saxnummer ist. Grandios. Als Zugabe hauten die Jungs dann noch ein Roxanne/Roxette-Mashup raus, auch sehr fresh. Wer nun überzeugt oder zumindest neugierig wurde, ist herzlich eingeladen zum nächsten Benefiz-Gig der Propheten im Freibad Wolfartsweier am 31.08. Hang loose!
Sonntagz-Bonus: Fernsehtipp für die kommende Woche: Smoke auf Arte