Schwul-lesbische Filmtage in KA heißt auch schwul-lesbische Eröffnungsparty. Für uns ging’s gegen Mitternacht im Vanguarde (Tempel, Nähe Entenfang) los. Die Stimmung war sehr entspannt (kein Testosteronnebel auf dem Dancefloor wie in anderen Schuppen) und die Location war generell der Hammer. Alte Fabrikhalle mit DJ-Podest und Galerie, Raucherraum gibt’s auch trotz attraktivem Innenhof. Der bärtige DJ legte einen netten Electromix auf: teilweise freshes Material, aber auch mit coolen Popsong-Remixes. Tanzen ging gut auch wenn sich sinnlicher Körperkontakt mit Typen noch etwas ungewohnt anfühlte. Aber Hauptsache es groovt, ne?
Als eine (Nachwuchs?-)DJane ihr Set spielte ging die Stimmung etwas in den Keller: zu langsam, zu leise, zu viele Tonausfälle (2!). Der Bartträger ging ihr zur Hand und hob mit einem eigenen Set die Stimmung nochmal auf Normalniveau, aber das war’s es schon leer geworden. Nach dem letzten VodkaMate wurden wir dann um 3 auch hinauskomplimentiert. Jedoch nicht ohne noch ca. 200 Fitti-Flyer abzugreifen. Er spielt ja eh nicht mehr hier, sondern wurde nach dem BuViSCo-Erfolg ins Substage upgegraded (wieder Karten erhältlich!!)
Voll auf Raketentreibstoff zurück in die Innenstadt, Penn in der Bahn trotz (oder wegen?) Koffein und Schwarzfahrkick. Was für ein Spaß. Stadtmitte schon voll am abkacken, war eh keiner drin, den wir über Jessi kennen könnten, also weiter die Baumeisterstrasse entlang in Erdbeermund. Bei geschätzten 30.000° lief hier noch ein sehr intensives Electroduo zu Höchstformen auf. Ich schwitzte mich das 3. Mal an diesem Abend komplett ein. #Geilon. Gekostet hat mich das nur meine Jacke (war ja eh überhitzt) und die 200 Flyer 😦 Jetzt bleibt die Küche kahl.
Aufm Heimweg im Späti noch Eier besorgt und den Morgen mit Pfannkuchen & WodkaWaldbeer eingeläutet.
Merke: Erbeermund ist nicht so schwul wie gedacht, schwul-lesbische Partys beinhalten homoerotische Elemente beider Ausrichtungen (+/-), Fitti spielt jetzt im Subsatge.
Rock On!